Sieben Tipps, um mit einem Elektroauto in den Urlaub zu fahren!

Lade-Roaming ermöglicht es den Kunden eines Ladenetz-Betreibers, während ihrer Fahrt problemlos auf die Infrastruktur anderer Anbieter zuzugreifen.

Um Ihr Elektroauto im Ausland aufladen zu können, ist es sinnvoll, sich bei bestimmten Roaming-Ladesystemen anzumelden, die Zugang zu Ladestationen im Reiseland bieten. Diese Systeme funktionieren entweder über eine App oder über einen RFID-Chip. Manchmal ist es auch möglich, direkt durch Zahlung mit einer Kreditkarte zu laden, aber es ist ratsam, sich nicht nur auf diese Lösung zu verlassen.

Für den Fall, dass die Fahrt zu Ihrem Urlaubsziel länger dauert als die Kapazität der Batterie Ihres Elektroautos ermöglicht, muss diese von Zeit zu Zeit aufgeladen werden. Planen Sie daher Ihre Route, z. B. mithilfe eines geeigneten Routenplaners oder des Navigationssystems in Ihrem Auto. Oft verfügen auch die Apps der Laderoaming-Anbieter über eine solche Funktion. Bestimmte Faktoren, wie z.B. das Einschalten der Klimaanlage, das zusätzliche Gewicht eines Dachkoffers oder auch von Fahrrädern, erhöhen den Verbrauch. Es kann auch vorkommen, dass eine Ladestation defekt ist, daher ist es wichtig, einen gewissen Spielraum einzuplanen.

Je nach Auto kann das Laden recht schnell gehen. Heute gibt es bereits Elektroautos, deren Batterien innerhalb 20 Minuten so weit aufgeladen sind, dass Sie damit 300 km weit fahren können. Bei einem gewöhnlichen Rastplatzaufenthalt geht also praktisch keine Zeit durch das Laden verloren. Damit Sie nicht warten müssen, bis eine Ladestation frei ist, können Sie die Verfügbarkeit der Ladestationen in Ihrer Roaming-App vorab überprüfen.

An vielen Urlaubsorten gibt es Lademöglichkeiten. Vor allem Hotels und Campingplätze verfügen oft über die nötige Infrastruktur, oder Sie können Ihr Auto in der Umgebung an einem Schnellladegerät aufladen. Wenn Sie in einem Ferienhaus übernachten, sollten Sie sich vergewissern, dass das Laden an einer normalen Steckdose möglich ist.

Vergleichen Sie im Voraus die Preise der verschiedenen Ladestationen. In der Regel sind Schnellladegeräte teurer als herkömmliche Ladestationen, aber das muss nicht immer der Fall sein. Überprüfen Sie auch, ob es an der Station eine Blockiergebühr gibt (das bedeutet, dass Sie auch für die Zeit, in der Sie nicht mehr laden, eine Gebühr zahlen müssen, und diese Preise können hoch ausfallen).

AC-Ladestationen sind so gut wie nie mit Kabeln ausgestattet. Nehmen Sie daher Ihr Typ-2-Kabel, aber auch das Kabel für die 240-V-Steckdose (mit integriertem ICCB-Controller) mit in den Urlaub.

Um den Zugang zu den Ladestationen so weit wie möglich zu erleichtern, ist es wichtig, dass Sie die Ladestation für den nächsten Nutzer freigeben, sobald die gewünschte Ladung aufgenommen wurde.